Labubu Schokolade: Warum Cocoalabu der neue Hype im Handel ist
- MSDT International
- 8. Aug.
- 4 Min. Lesezeit
Einleitung: Wenn Figuren Kultstatus erreichen – und zur Süßigkeit werden

Was passiert, wenn Sammelleidenschaft auf Naschlust trifft? Die Antwort heißt: Labubu Schokolade, oder besser gesagt: Cocoalabu. Die kleinen frechen Wesen aus der Kunstwelt haben sich von geheimen Sammlerobjekten zu popkulturellen Ikonen entwickelt. Jetzt erobern sie auch den Süßwarenmarkt – mit auffälligen Verpackungen, einzigartigen Sorten und einem Hype, der bis in die Supermarktregale reicht.
Dieser Artikel beleuchtet den gesamten Trend hinter Labubu, wie daraus die Schokolade Cocoalabu entstanden ist – und warum sich der Artikel besonders an B2B-Händler, Importeure und Einzelhändler richtet, die das Potenzial dieses Produkts erkennen wollen.
Inhaltsverzeichnis
Der Labubu-Hype – Woher kommt die Faszination?
Von der Figur zum Foodtrend – der Aufstieg von Cocoalabu
Die Sortenvielfalt von Labubu Schokolade im Überblick
Verpackungsdesign und Sammlerpsychologie
Warum Cocoalabu mehr ist als ein Trendartikel
Zielgruppen & Käuferverhalten im Check
Chancen im LEH, Kiosk & Onlinehandel
Erfolgreiche Platzierung im B2B – Best Practices
1. Der Labubu-Hype – Woher kommt die Faszination?
Was ist Labubu überhaupt?
Labubu ist Teil der „The Monsters“-Figurenserie des Künstlers Kasing Lung, die ursprünglich aus Hongkong stammt. Die Figuren sind skurril, liebenswert, teils gruselig – und bei Sammlern weltweit extrem begehrt. In Japan und Korea sind sie längst Popkultur.
TikTok, Instagram und Weibo haben den Hype um Labubu befeuert. Unboxings, Sammelvideos und DIY-Designs erzielen Millionenreichweiten. Labubu ist heute mehr als eine Figur – es ist ein Lifestyle.
Die Sammlerwelt hinter Labubu
Blind Boxes mit Überraschungsfiguren
Limitierte Editions & Collabs mit Marken
Sekundärmarktpreise von über 300 € pro Figur
Jährliche Releases mit Event-Charakter (z. B. Pop Marts „The Monsters“)
Labubu spricht eine emotionale Sprache: Nostalgie, Exklusivität, Sammelleidenschaft. Und das macht den Transfer zur Schokolade so erfolgreich – denn auch hier geht es nicht nur um Geschmack, sondern um Begehrlichkeit.
2. Von der Figur zum Foodtrend – der Aufstieg von Cocoalabu
Wie aus Labubu die Marke Cocoalabu wurde
2024 wurde erstmals eine Schokoladenmarke unter dem Namen „Cocoalabu“ eingeführt – mit direkter Anlehnung an die Labubu-Figuren. Jede Verpackung zeigt einen anderen Labubu-Charakter, mal als Koch, mal als Schokoladendieb, mal in Kawaii-Pose. Die Süßigkeit selbst? So bunt und verspielt wie die Vorlage.
Cocoalabu verbindet Sammeltrieb mit Genuss. Genau das macht es zur idealen Ware für Händler, die auf Impulskäufe setzen.
Warum passt Schokolade zu Labubu?
Schokolade ist ein Low-Risk-Produkt: Leicht zu testen, emotional besetzt.
Kinder und junge Erwachsene lieben Marken mit Wiedererkennungswert.
Labubu ist in der jungen Generation ein echtes Statussymbol.
Verkaufsstart und viraler Erfolg
Seit Markteinführung explodierten die Verkaufszahlen in Asien. Inzwischen wird Cocoalabu Schokolade auch in Europa über spezialisierte Importeure angeboten – oft nach wenigen Stunden ausverkauft.
Besonders stark: Der Verkauf über TikTok-Shops und Pop-Up-Stores, wo Sammler gleichzeitig nach Figuren und Snacks suchen.
3. Die Sortenvielfalt von Labubu Schokolade im Überblick
Überblick über die wichtigsten Sorten:
Sorte | Beschreibung |
Strawberry Crunch | Erdbeer-Geschmack mit Knusperstückchen – süß und fruchtig |
Blueberry Yogurt | Blaubeer-Schoki mit Joghurt-Note – sehr beliebt bei jüngeren Käufern |
Matcha Cookie | Grüner Tee mit Cookie-Stückchen – perfekt für asiatische Geschmacksvorlieben |
Choco Banana | Klassiker mit Twist – cremig, schokoladig, bananig |
Mango Pudding | Exotisch, cremig, leicht säuerlich – ideal im Sommer |
Milk Popcorn | Süßlich-salzige Mischung mit echter Popcornnote |
Jede Sorte bringt eigene Charaktere auf die Verpackung – was die Sammelmotivation zusätzlich ankurbelt. Käufer wollen „alle probieren“ und „alle Verpackungen haben“.
4. Verpackungsdesign und Sammlerpsychologie
Die Cocoalabu Verpackung ist nicht nur Transportmittel, sondern Teil des Produkterlebnisses:
Hochwertiger Druck, holografische Details
Limitierte Designs je nach Geschmacksrichtung
QR-Codes zu AR- oder Social-Media-Inhalten
Storytelling rund um die Labubu-Welt
Besonders effektiv: Der „Blindbox“-Effekt bei Mini-Schokoladen. Käufer wissen nicht immer, welcher Labubu auf ihrer Verpackung ist – und kaufen mehr.
5. Warum Cocoalabu mehr ist als ein Trendartikel
Viele Hype-Produkte kommen schnell – und verschwinden ebenso schnell. Doch bei Cocoalabu deutet alles auf eine nachhaltigere Entwicklung hin. Denn diese Schokolade ist nicht bloß ein TikTok-Meme – sie vereint Markenidentität, Popkultur und Produktqualität auf besondere Weise.
Drei Gründe, warum Cocoalabu bleibt:
Kulturelle Relevanz: Labubu ist tief in der asiatischen Sammlerkultur verankert – und gewinnt in Europa rasant an Bekanntheit. Die Marke profitiert vom kulturellen Export.
Sortimentsbreite: Die Vielzahl an Sorten ermöglicht saisonale Aktionen, Neuheitenzyklen und Limited Editions. Das ist entscheidend für Regaldynamik.
Community-Driven: Die Fangemeinde erzeugt konstant Content – von Unboxings über Review-Videos bis hin zu Custom-Verpackungen. Das senkt Werbekosten und sorgt für kontinuierlichen Buzz.
Auch für Händler bedeutet das: Labubu Schokolade ist kein einmaliger Glücksgriff, sondern eine ernstzunehmende Marke mit Potenzial zur Eigenrotation – unabhängig von TV-Spots oder klassischen Kampagnen.
6. Zielgruppen & Käuferverhalten im Check
Um Cocoalabu strategisch zu listen, ist ein Blick auf die Käuferstruktur entscheidend. Wer greift eigentlich zur Labubu Schokolade – und warum?
Primäre Zielgruppen:
Zielgruppe | Merkmale & Motivation |
Teenager & Gen Z | Influencer-getriebene Kaufimpulse, TikTok-Trends, Sammeltrieb |
Millennials | Nostalgie, Popkultur, Interesse an Kawaii & asiatischem Design |
Sammler:innen | Fokus auf Verpackung, Figuren, Limited Editions |
Eltern & Schenker | Geschenkartikel mit Story, hohe visuelle Attraktivität |
Kaufverhalten:
Hohe Impulsquote: Über 60 % der Käufe erfolgen ungeplant
Mehrfachkäufe: Viele Konsumenten kaufen direkt mehrere Sorten
Saisonale Peaks: Besonders beliebt zu Ostern, Weihnachten & Valentinstag
Cross-Selling-Potenzial: Kombination mit Sammelfiguren, DIY-Sets, Merchandise
Erkenntnis: Labubu Schokolade verkauft Emotionen – nicht bloß Kalorien.
7. Chancen im LEH, Kiosk & Onlinehandel
Egal ob Supermarkt, Convenience Store oder Online-Shop – Cocoalabu bietet in jedem Kanal spezifische Chancen.
LEH (z. B. REWE, EDEKA, Globus):
Gondelkopf-Aktionen mit 4–6 Sorten plus Sammlerhinweis
Zweitplatzierungen bei Geschenk- oder Asia-Artikeln
Saisonales Schaufenster: z. B. zu „Back to School“ oder Weihnachten
Kiosk & Convenience:
Einzeldisplays mit kompakten Maßen (z. B. 12er-Box)
Impulsplatzierung an der Kasse
Schnelldreher durch TikTok-Traffic in frequenzstarken Lagen
Onlinehandel & Social Media Shops:
Bundles mit allen Sorten (Sammelcharakter)
Verkauf über TikTok-Shop, Instagram Store & Shopee
User Generated Content als Verkaufshebel
Fazit: Cocoalabu ist kanalübergreifend stark einsetzbar – ideal für Multichannel-Strategien im Süßwarensegment.
8. Erfolgreiche Platzierung im B2B – Best Practices
Händler, die mit Labubu Schokolade arbeiten, berichten von überdurchschnittlich hoher Drehgeschwindigkeit – sofern das Produkt richtig platziert wird. Hier die wichtigsten Learnings:
Erfolgsfaktoren:
Visual Merchandising: Die Verpackung verkauft mit – also auf Augenhöhe platzieren.
Sortenvielfalt ausspielen: Mindestens 4 Sorten zeitgleich führen – erhöht den Warenkorb.
Cross-Promotion mit Figurensortiment: Kombiangebote oder „Labubu-Wochen“.
Comentários